Jahresfahrt 2011 Eifel

Jahresfahrt 2011 Eifel

Die Jahresfahrt des Vereins für Natur- und Umweltschutz im Kreis Warendorf e. V. führte die Mitglieder und Gäste in diesem Jahr in die Eifel, wo insbesondere einzigartige Orchideengebiete von großem Interesse waren.
So war die Naturschutzstation „Grube Toni“ erstes Reiseziel der Gruppe. Nach einem 20minütigen Vortrag über die Aufgaben der Grube besuchten die Mitreisenden dann die nahe gelegenen Biotope.
Mit einem Abstecher zur historisch wichtigen Burg Vogelsang – einst von den Nationalsozialisten für ihre Zwecke errichtet – erreichte die Reisegruppe das kleine Eifelstädtchen Monschau und auch den Ortsteil Kalterherberg, wo sie die nächsten Tage ihre Unterkunft fand.
Ein besonders beeindruckender Ausflug erwartete die Gruppe am zweiten Tag der Reise: das Hohe Venn. Dank eines kompetenten Führers erfuhren die Mitreisenden alle relevanten Daten über das Hochmoor, die dort lebenden Tiere und die vorkommenden Pflanzen und der allgemeinen Erdgeschichte der Region.

Der dritte Tag war kulturell geprägt und führte die Reisenden in die Hauptstadt Belgiens nach Brüssel. Das Rathaus, die herrlichen Bürgerhäuser und der innenliegende Platz beeindruckten als historisches Zentrum dabei nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern auch andere Touristengruppen gleichermaßen. Entlang unter überdachten Passagen ging es zu einem der Wahrzeichen der Stadt, dem „Manneken Pis“ und dem Atomium, das zur Weltausstellung 1958 erbaut wurde. Für die VNU-Mitglieder war natürlich der Besuch des Botanischen Gartens mindestens genauso interessant und wichtig, dessen tropische Gewächshäuser ganz besonders lockten.

Ein ganz besonderes Orchideengebiet erschloss sich der Reisegruppe am folgenden Tag bei Blankenheim entlang an Wachholderhängen. Leider waren aufgrund der warmen Witterung zahlreiche Exemplare bereits verblüht oder waren erst gar nicht zur Blüte gelangt. Auf der weiterführenden Exkursion durch das Lampertstal fanden die Reisenden noch zahlreiche Pflanzen, die sie aus dem heimischen Raum nicht kannten.
Am letzten Tag schließlich unternahm die Gruppe im Rahmen der Rückfahrt einen Ausflug zu den Kalkkuppen bei Euskirchen. In diesem ebenfalls besonderen Pflanzengebiet zeigten sich nochmals zahlreiche interessante Pflanzen, jedoch auch hier ganz offensichtlich durch die frühe Sommerwärme zu großen Teilen bereits verblüht.

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