Tagesfahrt 2017 „Wasser bewegt“

VNU besucht Ausstellung „Wasser bewegt“ im LWL-Museum Münster

Mitglieder und Gäste des Vereins für Natur- und Umweltschutz im Kreis Warendorf e.V. (VNU) fanden sich am 22. März zu einem Tagesausflug zusammen, der ganz dem Thema Wasser gewidmet war. Gemeinsam unternahm man eine Fahrt zum LWL-Museum in Münster, in dem derzeit die Ausstellung „Wasser bewegt“ zu sehen ist.
Empfangen wurden die 27 Mitreisenden gleich zu Beginn von einem überdimensionalen Buckelwal, im Hintergrund auf Videoleinwand konnte man einen Bären beim Lachsfang beobachten. Zur Feststellung des Wasseranteils im eigenen Körper stand jedem Besucher eine spezielle Wage zur Verfügung.
Thematisch war die Ausstellung breit gefächert. Anschaulich wurde unter anderem dargestellt, wie sich das erste Leben im Wasser entwickelte und wie erste Lebewesen dann das Wasser verließen, um an Land zu leben.


Faszinierend stellte sich das Meerwasser dar, in diesem Fall in Form einer Tsunamiwelle. Erklärt wurde der Aufbau einer solchen Welle und deren unwahrscheinliche Kraft, mit der sie ganze Landstriche überschwemmen kann.
Ein Thema, das vor allem in den trockenen Regionen der Erde eine große Rolle spielt, ist die alternative Wassergewinnung. Beispielhaft waren hier Modelle aus Flechtkörben aufgebaut, den denen Netze gespannt waren. An diesen Netzen sammelt sich Tau und kann dann tropfenweise aufgefangen werden.
Ein bedrückendes Thema war die Wasserverschwendung, die weltweit ein Problem darstellt. Anschaulich wurde hier gezeigt, wie viel Wasser nötigt ist, um ein Stück Fleisch verzehrfertig auf den Teller zu bekommen oder um ein einfaches Kleidungsstück herzustellen.
Zukunftsträchtig ist die Stromgewinnung aus Wasserkraft bzw. Wasserbewegung. Wie die Energie der Wellen ausgenutzt werden kann, wurde anhand einer Wellenmaschine demonstriert.
Nach einem gelungenen Museumsbesuch ließen die Mitreisenden den Nachmittag dann gemeinsam bei Kaffee und Kochen im Restaurant Hoffschulte bei Münster ausklingen.

Alle Bilder von Gabriele Deppe & Heinrich Deppe

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